Die 16 Stücke des Versepos in Einzeltexten mit den Fußnoten der kritisch durchgesehenen und erläuterten Ausgabe von Friedrich Panzer. Den Gesamt-Text in einer Datei finden Sie unter Downloads.
Als Zueignung.
„Wer ist dort der blonde Fremde,
Der auf Don Paganos Dache
Wie ein Kater auf und ab geht?“
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Erstes Stück. Wie jung Werner in den Schwarzwald einreitet.
Auf zum Schwarzwald schwingt mein Lied sich,
Auf zum Feldberg, wo das letzte
Häuflein seiner Berggetreuen
Trotzig fest nach Süden schauet
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Zweites Stück. Jung Werner beim Schwarzwälder Pfarrherrn.
Traulich in der warmen Stube
Saßen bei der Abendmahlzeit
Der Trompeter und der Pfarrherr;
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Drittes Stück. Der Fridolinustag.
Schwimmt ein Schifflein auf dem Meere,
Schwimmt heran zur fränk’schen Küste,
Fremde Segel – fremde Wimpel –
. . . . . .
Viertes Stück. Jung Werners Rheinfahrt.
Jubel herrschte drin in Städtlein,
Und die in der Früh‘ einmütig
Mit des Heil’gen Festzug gingen,
Saßen jetzo gleich einmütig
. . . . . .
Fünftes Stück. Der Freiherr und seine Tochter.
Jetzt mein Lied, nimm dich zusammen!
Zu dem Freiherrn führt der Pfad dich
Und zu seiner holden Tochter.
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Sechstes Stück. Wie jung Werner beim Freiherrn Trompeter wird.
Den Trompeter zu erspähen
Schritt des andern Morgens eiligst
Meister Anton durch das Städtlein.
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Siebentes Stück. Der Ausritt zum Bergsee.
Blauer Himmel, warmer Sonnschein,
Bienensummen, Lerchenjubel,
Spiegelklar des Rheines Flut.
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Achtes Stück. Das Konzert im Gartenpavillon.
In des Herrenhauses Garten
Stehen mächtige Kastanien,
Steht ein zierlich Gartenhäuslein.
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Neuntes Stück. Lehren und Lernen.
Wind und Stromeswelle hatten
Claudio von Monteverdes
Tongebilde kaum verschlungen:
Da erhub sich in der Waldstadt
. . . . . .
Zehntes Stück. Jung Werner in der Erdmannshöhle.
Von dem Feldberg trägt ein wilder
Waldbach schäumend seine Fluten
Zu dem Rhein, – man heißt ihn Wehra.
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Eilftes Stück. Der Hauensteiner Rummel.
Durch den Schwarzwald zieht ein Summen,
Summen wie von Bienenschwärmen,
Summen wie von nahem Sturmwind,
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Zwölftes Stück. Jung Werner und Margareta.
In der Schloßkapelle brennt ein
Einsam flackernd Lampenlichtlein,
Leuchtet mild auf das Altarbild,
. . . . . .
Dreizehntes Stück. Die Werbung.
Nacht, wie bist du lang und bange,
Wenn sich auf den müden Mann nicht
Mit dem Schatten auch der Schlummer
Und der Traum herniedersenkt.
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Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder.
Lieder jung Werners.
Lieder des Katers Hiddigeigei.
Lieder des stillen Mannes.
Aus den Liedern Margaretas.
Werners Lieder aus Welschland.
Fünfzehntes Stück. Ein Wiedersehen in Rom.
Sengend lag die Glut des Sommers
Über Rom, der alten Weltstadt;
Träge wälzt‘ der Tibris seine
Blonden Wellen; . . . . . .
Sechzehntes Stück. Lösung und Ende.
Innocentius der Eilfte
War ein guter Herr, auch hatt‘ ihm
Gut das Mittagmahl gemundet.
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